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Ernst-Immel-Realschule, Marl

Bauherr:

Stadt Marl

Baujahr:

2005 - 2006

Bruttorauminhalt:

12.000 cbm

Nutzfläche:

2.100 qm

Gesamtkosten:

3.600.000 Euro

2006 BDA-Preis Vest Recklinghausen: Auszeichnung

Zwei Sporthallen mit den zugehörigen Nebenräumen, vier Fachklassen sowie eine Pausenhalle bildeten das Anforderungsprofil für die Erweiterung der Ernst-Immel-Realschule. Eine Option für einen zweiten Bauabschnitt für Verwaltung und Naturwissenschaftliche Räume war vorzusehen.
Die Entwurfsentscheidung zur Stapelung der Hallen sowie der direkten Zuordnung der Pausenhalle führte zu einem kompakten Baukörper und sichert somit eine wichtige Qualität des Standortes – den als Wald wirkenden alten Baumbestand im Schulhof.
Das Zentrum des neuen Gebäudes bilden die beiden Sporthallen - die Einfeldsporthalle im Obergeschoss und die Gymnastikhalle im Erdgeschoss. Flankiert werden die beiden Hallen durch viergeschossige Seitenflügel mit den jeweiligen Nebenräumen sowie den vier Fachklassen. 
Die Gymnastikhalle im Erdgeschoss wird einerseits als Sporthalle genutzt andererseits ist sie als Aufführungsort für schulinterne Festlichkeiten ausgestaltet. 
Die Materialisierung und Plastifizierung des Erweiterungsbaues leitet sich sowohl aus der inneren Struktur mit dem Herzstück der beiden Hallen und flankierenden Räumen als auch aus der Gestalt des Bestandsgebäudes ab. 
Die Übersetzung der Volumetrik und der Fassadengestaltung wird durch die Verwendung des Materials der Außenhaut – eine auf den Bestandsklinker abgestimmte Sortierung des Wittmunder Torfbrandklinker – unterstützt.


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