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Marienkapelle Visbeck, Dülmen

Bauherr:

Frau Britta Markert-Löbbert

Baudaten:

2019 – fortlaufend

Kosten:

300.000 Euro

Die Johann Conrad Schlaun zugeschriebene Marienkapelle Visbeck, erbaut in den Jahren 1747 bis 1749, steht in einem waldreichen Geländeabschnitt der Bauerschaft Dernekamp südöstlich von Dülmen, auf dem ehemaligen Rittergut Haus Visbeck. Der Standort ist von baugeschichtlicher Bedeutung und geht auf die Wasserburg Visbeck zurück, die erstmals im Jahre 1338 urkundlich erwähnt wurde. Die Marienkapelle Visbeck besteht aus zwei Gebäudeteilen, einem 1749 erbauten Oktogonalbau (Achteckbau) und einem im Jahre 1889 errichteten rechteckigen Anbau (Langhaus).

Das Baudenkmal mit seinen erhaltenswerten Gestaltungselementen soll weitestgehend unberührt im bauzeitlichen Zustand erhalten bleiben. Gestalterische und denkmalpflegerische Zielsetzung ist es, alle für die Bestandssicherung notwendigen Eingriffe in die Substanz möglichst reversibel zu gestalten.

Durch Reduktion der vorhandenen Innenausstattung, den qualitätsvollen barocken Altaraufsatz sowie dem neugotischen Beichtstuhl und Einbindung in eine zurückhaltende, dezidiert moderne Gesamtkonzeption soll eine begrüßenswerte Beruhigung und gestalterische Aufwertung des gesamten Raumes erfolgen


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