Fort A, Minden

Machbarkeitsstudie

Mit der Machbarkeitsstudie sollten die Möglichkeiten einer denkmalverträglichen städtebaulichen Entwicklung des Gebietes rund um das Fort A untersucht werden.
Das Fort A wurde 1849 im Verbund der Mindener Bahnhofsbefestigung auf dem rechten Weserufer errichtet.
Momentan wird die städtebauliche Situation der historisch wertvollen und notwendigen Bedeutung des Forts A für Minden nicht gerecht.
Ziel der vorliegenden Machbarkeitsstudie war es durch die Gegenüberstellung unterschiedlicher Entwicklungsszenarien bedarfsgerechte Perspektiven und Potentiale zur Nutzung des Forts A sowie zur städtebaulichen Einbindung innerhalb des rechten Weserufers zu finden und gleichzeitig die denkmalgeschützte und erhaltenswerte Bausubstanz zu stärken.

Die Potentiale, die in diesem national bedeutenden Denkmal liegen, schlummern oder versteckt sind, sind überhaupt nicht erfahrbar. Dabei bietet sich hier die große Chance, die Besonderheit der Mindener Eisenbahn- und Fortifikationsgeschichte zu zeigen und sie gewinnbringend für das ganze Umfeld aufzuarbeiten und zu präsentieren.
Der Denkmalbereich des Fort A darf nicht weiter bebaut werden. Vielmehr ist das, was bisher an Bebauung zugelassen wurde, in möglichst naher Zukunft wieder zurückzunehmen.
Die Anlage eines archäologischen Parks als Naherholungsfläche ist eine große Chance für die Aufwertung des ganzen Gebietes.
Man kann die Stadt Minden nur beglückwünschen, ein solches Denkmal in Besitz zu haben.

In der Studie wird zunächst die historische Entwicklungsgeschichte der Festung Minden im Gesamtkontext, sowie der Bahnhofsbefestigung und des Forts A im Detail untersucht. Es folgen eine Bestandsaufnahme und Analyse der aktuellen Rahmenbedingungen innerhalb der Grenzen des Untersuchungsraumes sowie eine Gesamtbewertung und eine daraus abgeleitete Zielsetzung. Die aus unserer Sicht möglichen unterschiedlichen Entwicklungskonzepte werden beschrieben und abschließend im Entwurfsplan zeichnerisch dargestellt.