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Gartentürme, Schloss Nordkirchen

Bauherr:

Hochschule für Finanzen NRW

Machbarkeitsstudie

Die beiden Gartentürme gehören zum sog. Westgarten, der ab 1704 nach Plänen von Gottfried Laurens Pictorius realisiert wurde.
Damals war der Westgarten vermutlich noch von einer Mauer umgeben, dessen Nordwest- und Südost-Ecke durch die runden Türme betont wurden.
Um 1725 wurde der nördliche Turm dann als Zugang zum Labyrinth verwendet. Wegen der Fensteröffnungen und Innenverzierungen gehen wir davon aus, dass die Türme zuerst als Teehäuschen gedient haben.
Die letzten Veränderungen der Türme sind entscheidend für deren nachhaltigste Reduzierung: Der Ersatz der Dächer durch flache Betonkappen um 1913, der Einbau von Futtertrögen und einem provisorischen Zwischenboden sind noch heute vorzufinden.

Unser Büro wurde mit einer Machbarkeitsstudie zu den beiden Türmen beauftragt. Gemeinsam mit Bauherren und Fachplanern soll die denkmalgerechte Sanierung unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde untersucht werden. Dabei steht unter anderem auch die Wiederbelebung der Türme mithilfe von neuen öffentlichen Nutzungen im Vordergrund.


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