Wettbewerb Markgräfing-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth
Der Beitrag des Büros Spital-Frenking + Schwarz gemeinsam mit SchönbornSchmitz Architekten wird in der Jury mit einer Anerkennung gewürdigt.
Die Typologie des Entwurfs basiert auf einem dicht an die Festplatzgrenze gerückten Längsbau, der über ein verglastes Foyer an die Pausenhalle im Mittelrisalit des Altbaus angebunden ist. Die Höhenentwicklung dieses Riegels gliedert sich analog der Funktionen in drei unterscheidbare Baukörper, einschließlich der Sporthalle.
Durch das Abrücken vom Altbau entstehen zwei grosszügige Freiräume, deren Ausbildung in befestigte Flächen und Grünflächen noch einer weiteren Ausdifferenzierung bedarf.
Die Haupterschließung über Pausenhalle, Glaspavillon in der Eingangsebene und inneres Foyer im Untergeschoss ist gut gelöst. Die Fachbereiche sind intern gut organisiert, Verwaltung und Lehrerzimmer sind etwas entfernt gelegen.
Die Sporthalle kann durch organisatorische Maßnahmen auch von externen Gruppen genutzt werden. Gründung und Baukonstruktion lassen eine wirtschaftliche Realisierbarkeit erwarten.
Der Entwurf zeigt ein insgesamt positives A/Ve – Verhältnis und ausreichend bemessene Technikflächen.
Dies setzt sich folgerichtig in einer günstigen Nutzenergiebilanz fort.
Insgesamt erscheint die vorgeschlagene Lösung sehr selbstbewusst und eigenständig.