Gutachterverfahren Hohenhof in Hagen
Auftraggeber: |
LH-Immobilien, Lüdinghausen |
Jahr: |
2011 |
Kosten: |
ca. 3.600.000 Euro |
BGF: |
2.200m2 |
Das ehemalige Wohnhaus des Kunst- und Architekturmäzens K. E. Osthaus wurde 1906-08 nach Plänen des international anerkannten Jugendstilarchitekten H. van de Velde errichtet und war der erste Baustein der von Osthaus initiierten Gartenvorstadt Hohenhagen, an deren Umsetzung u. a. auch Peter Behrens und J. M. Lauwericks mitwirkten.
Zielvorgabe für die Machbarkeitsstudie zur Weiternutzung des denkmalwerten Hohenhofes in Hagen ist es, der Stadt Hagen konkrete Nutzungsvorschläge aufzuzeigen für den weiteren Betrieb des derzeit museal genutzten Gebäudes. Angestrebt wird dabei eine Synergie aus Denkmal, musealer Einrichtung und wirtschaftlicher Nutzung, die den Hohenhof noch vorteilhafter im kulturellen Leben der Stadt und der Region verankert.
Das vorgeschlagene Nutzungskonzept sieht den Erhalt aller denkmalwerten Räume vor und optimiert durch wenige Eingriffe in die bauliche Substanz die Nutzbarkeit des bisher wenig attraktiven Keller- und Dachgeschosses. Darüber hinaus ermöglicht der Anbau eines unterirdischen Veranstaltungsraumes, den Hohenhof künftig auch für größere Veranstaltungen zu nutzen. Das Ausschöpfen der Entwicklungspotentiale des städtebaulichen Umfeldes, im Sinne der ursprünglichen Konzeption des Experimentierfeldes neuen Bauens, schafft dabei den notwendigen finanziellen Rahmen für den Umbau und die Sanierung des bedeutenden Hagener Architekturmonumentes.