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Wettbewerb Umbau und Erweiterung Luisenstifthaus Radebeul

Anerkennung

Bauherr:

Große Kreisstadt Radebeul, Radebeul

Der Beitrag des Büros Spital-Frenking + Schwarz gemeinsam mit SchmitzSchönbornArchitekten wird in der Jury mit einer Anerkennung gewürdigt.

Städtebau

Die Arbeit weißt einen westlich des Altbaus gelegenen 3-geschossigen Anbau auf, der - bis auf einen schmalen zweigeschossigen Verbindungsflur ins Stiftsgebäude - den denkmalgeschützten Altbau völlig freihält.
Durch seine Lage direkt südlich vom Turnhallengebäude bildet dieser Anbau dann eine hofartige Eingangssituation. Seine Traufhöhe entspricht der des Altbaus

Erschließung

Der neue Haupteingang ist behindertengerecht ausgeführt, berücksichtigt damit die Inklusion und befindet sich mittig im Neubau. Hier ist auch die Cafeteria angeordnet, die vom Mehrzweckraum nicht weit entfernt liegt. Sie hat allerdings keine Außenfläche. Bis auf den Eingangsbereich, der am mittig gelegenen Aufzug durch 5 Treppenstufen mit dem weiteren Teil des Erdgeschosses verbunden ist, befinden sich alle Ebenen des Neubaus exakt auf der Höhe derer des Altbaus. Damit ist die Erschließung und Verbindung der Häuser untereinander stimmig gelöst. Wie der Altbau ist auch der Neubau durch einen mittigen Flur erschlossen. Im Süden ist im baulichen Schlitz zwischen Alt- und Neubau eine getreppte Freifläche angeordnet, die einen Nebenzugang darstellt, allerdings ohne einen Behindertenzugang auszubilden.

Architektur

Der Neubauteil ist geprägt durch eine gerasterte, relativ ausdrucksstarke Klinkerfassade, die pro Geschoss jeweils einige Zentimeter weiter auskragt. Die mehr als 2m hohen Fenster sprechen klar die Sprache der Moderne.
Die äußere Erscheinung wird durch das Material und die ungewöhnliche Form in einem starken Kontrast zu den beiden Altbauten gesehen, zwischen denen das Haus steht.


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