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Moderationsverfahren Erweiterung der LWL Klinik in Lengerich

Engere Wahl

Bauherr:

LWL

Baudaten:

2010

BRI:

6.800 cbm Neubau / 28.000 cbm Bestand

Kosten:

ca. 12.500.000 Euro

Die im Jahr 1867 eröffnete evangelische Heil- und Pflegestätte „Bethesda“ wurde als erste deutsche Einrichtung abweichend vom bisherigen geschlossenen Anstaltsbausystem in Pavillonbauweise mit getrennten Gebäuden für die Hauptabteilungen errichtet. Die Grundkonzeption der um einen Innenhof angeordneten Anlage basiert auf dem Entwurfstypus des Korridorsystems mit Sonderung der Kranken nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern.

Auch nach rund 140 Jahren und verschiedenen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen zeigt die zentrale Gebäudegruppe – wenn auch verändert - weiterhin diese wesentlichen Merkmale. Seit 1991 sind diese Bauten sowie die zugehörige Parkanlage unter Denkmalschutz gestellt.

Die Aufgabenstellung ist auf eine Optimierung der alltäglichen Klinikabläufe sowie einer Erweiterung mit 2 zusätzlichen Abteilungen und einem Pflegezentrum ausgelegt.

Unsere Bewertung der bautechnisch und bauphysikalisch guten Gebäudesubstanz und ihrer sehr geeigneten Grundrissstruktur übersetzen wir in eine behutsame Rückführung und Klärung der Struktur in den denkmalgeschützten Häusern. Eine architektonisch klar ablesbare zeitgenössische Einfügung zwischen zwei Gebäudeteile optimiert Wegeführungen und Betriebsabläufe, schließt den neuen Innenhof nach Norden ab und bietet so einen dem Krankheitsbild notwendig folgenden qualitätvollen Außenbereich.

Ausgewählt für den weiteren Abstimmungsprozess


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