Realisierungswettbewerb Neubau eines Pfarrheimes St. Martinus und Ludgerus in Albersloh

Der Entwurf für das neue Pfarrheim versucht mit wenigen zurückhaltenden Mitteln in der Gestaltung des Bau-Körpers eine kompakte und doch in ihren Teilen und Funktionen ablesbare Bau-Figur zu entwickeln.

Die Bau-Figur ist, der Bedeutung und Nutzung der Innenräumen entsprechend, in ihrem Volumen gestuft und weist mit ihrem Hochpunkt in Richtung der Kirche.

Die Lage des neuen Pfarrheimes akzentuiert den räumlichen Bezug zwischen Chor, Pfarrheim und Pfarrhaus. Die Maßstäblichkeit des kleinen Vorplatzes ist geeignet, in direktem Anschluss an den Kirchplatz, eine Überleitung von Kirchplatz zur Wiemhove herzustellen. An dieser aufgeweiteten Wegeverbindung positioniert sich der schlichte Neubau und schafft so eine Fassung und Rahmung des Festplatzes.

Das gewählte, nachhaltige und dauerhafte Fassadenmaterial, ein rot-bunter Klinker, fügt sich gut in die lokale Bautradition ein und unterstützt den bauplastischen Ausdruck des Hauses. Darüber hinaus lassen sich mit der zweischaligen, hochwärmegedämmten Fassade alle Aspekte des ressourcenschonenden Bauens, Betreibens und Unterhaltens des Gebäudes realisieren.